22. Mai 2023
Am 25. April ging es von Vinaroz weiter nach La Rapita. Dort werden in der ganzen Umgebung Reisfelder bewirtschaftet und über Kanalsysteme mit schleusen bewässert. Das aufregendste Erlebnis war wieder einmal unserem Hund zu verdanken. Nachdem Catie im vergangenen Jahr auf Mallorca ja so krank war, fingen in La Rapita wieder die gleichen Symptome an. Also per Taxi in die nächste Tierklinik, wo wir sehr gut umsorgt wurden. Wie sich herausstellte, war es eher so etwas wie Allergie/ Heuschnupfen und nach einer Spritze und Tablettenverabreichung über 6 Tage, sind alle Symptome weg und es geht ihr wieder gut. Zum Glück mussten wir auch kein Cortison verabreichen, weil wir das ja gerade erst seit ca. 3 Wochen komplett abgesetzt hatten.
Am 30. April ging es von La Rapita weiter nach Segur de Calafell, wo wir sehr gut aufgenommen wurden und einen günstigen Liegeplatz bis zum 23. Mai buchen konnten. Die lange Liegedauer war dem Umstand geschuldet, dass wir zum 30. Geburtstag unserer Tochter einen Überraschungsbesuch nach Deutschland unternehmen wollten, doch der Reihe nach…
In Segur de Calafell bekamen wir erst einmal selbst einen Überraschungsbesuch von unseren Wiesbadener Nachbarn Barabara und Heinz, die mit ihrem Wohnmobil auf der Heimfahrt von Fuengirola bei uns einen Zwischenstopp machten. Wir trafen uns Spätnachmittags beim Essen und verabschiedeten uns nach dem gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen wieder voneinander. Sie fuhren weiter Richtung Deutschland und wir hatten für den 10. Mai einen Mietwagen gebucht. Da ich noch einen Termin hereinbekommen hatte, fuhr Georgia mit dem Zug nach Barcelona zum Flughafen, um den Mietwagen abzuholen. Leider wurde ihr vor Ort mitgeteilt, dass nur derjenige, der gebucht hatte auch das Fahrzeug abholen könne. Also musste ich nach meinem Termin ebenfalls in den Zug steigen und zum Flughafen fahren. Dort angekommen, wurde uns zwar das Auto übergeben, aber auch mitgeteilt, dass wir damit nicht nach Deutschland fahren dürften, sondern nur in die direkten angrenzenden Staaten wie zum Beispiel Frankreich. Zum Glück war Natascha im Januar mit ihrem Mann direkt hinter der Grenze in Saarbrücken nach Frankreich umgezogen und erklärte sich bereit, uns ihr Auto für ein paar Tage auszuleihen. Also fuhren wir von Segur de Calafell nach Dijon, übernachten dort und fuhren am darauffolgenden Samstag nach Spichern um die Autos zu tauschen. Nach der Besichtigung des neuen Hauses von Natascha und Harald und einem köstlichen gemeinsamen Brunch fuhren wir weiter nach Wiesbaden. Georgia fuhr dann weiter nach Frankfurt zu unserer Tochter Sandra, um mit ihr in den Geburtstag hinein zu Feiern. Unser Sohn Robert, meine Schwiegermutter und ich folgten am Sonntag dann zum späten Frühstück und zum Gratulieren. Sandra hat sich sehr gefreut und wir haben die gemeinsame Zeit mit ihr und den Enkeltöchtern sehr genossen. Nach einigen Erledigungen, wie Zahnreinigung, Chiropraktiker, Optiker, etc. ging es dann am Mittwoch, den 17. schon wieder auf den Rückweg. In Tournon-sur-Rhone übernachteten wir auf der Rückfahrt und kamen am 18. Mai wieder in Segur de Calafell an. Da wir den Mietwagen noch bis Sonntag gebucht hatten – ursprünglich wollten wir ja auch ein paar Tage mehr in Deutschland bleiben – unternahmen wir noch ein paar Ausflüge nach Tarragona und nach Tibidabo und kauften reichlich Proviant und Getränke fürs Schiff ein.
Die aus Deutschland mitgebrachten technischen Gadgets wurden von mir eingebaut wie zum Beispiel der Sailserver (für ein automatisches Logbuch), das Aufrüsten des Solarchargers für die Lithium Batteriebank oder der Ethernet Adapter für das Starlink. Dann stand die Entscheidung an wie, und wohin es weitergehen sollte. Wie diese ausging, erfahrt ihr im nächsten Blog…