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10.09.2022 Mahon - Cala Santandria - Porto Pedro

Feb. 26, 2024

Essen im Höhlenrestaurant und Windhosen vor Porto Pedro

Am 10. September setzten wir Segel und verließen den Ankerplatz an der Ile du Lazaret vor Mahon und segelten gute 31 Seemeilen entlang der Südküste von Menorca zur Cala Santandria. Dort angekommen, mussten wir uns am Ankerplatz mit einer Heckleine an der Felsküste sichern, um nicht gegen benachbarte Boote zu schwoien. Die Cala ist zu eng, um dort ausschließlich vor Anker zu liegen. Da es mit 35 Grad Außentemperaturen immer noch sehr warm war, war auch die Cala eng mit Booten belegt. Georgia gelang es mit dem Kajak an den scharfen Felsen eine Stelle zu erreichen, wo wir unsere Landleine fixieren konnten. Ute und Claus-Peter ankerten weiter draußen, da für ihre über 50 Fuß lange Yacht kein ausreichender Platz mehr in der Cala vorhanden war.

Ute hatte einen Tisch für den Abend im Restaurant Sa Nacra reserviert, welches halb in den Felsen der Cala seitlich eingearbeitet ist. Wir haben mit toller Aussicht auf die Cala ein wunderbares mediterranes Essen genossen.

Am 11. September verabschiedeten wir uns früh um kurz vor 8:00 Uhr von Menorca und setzten die 48 Seemeilen nach Porto Pedro, Mallorca über. Unterwegs zog sich nach zunächst schönstem Segelwetter der Himmel etwas zu und zum Glück lagen wir bereits in Porto Pedro an einer reservierten Ankerboje, als draußen auf dem Meer Windhosen und eine Gewitterfront ihr Spektakel begannen. Wir bekamen außer dem Blick darauf nur etwas böigen Wind, Regen und über Nacht den in der Hafeneinfahrt stehenden Schwell ab. Es wurde daher eine etwas unruhige Nacht für uns, da unser Boot auf den hereinrollenden Wellen tanzte.

Am nächsten Morgen hatte ich mich mit Tauchausrüstung auf dem Boot von Claus-Peter verabredet. Er hatte sich bei der Überfahrt von Menorca eine Leine unterwegs im Propeller eingefangen, die ich aber problemlos lösen konnte. Bei der Gelegenheit prüfte und reinigte ich auch die Borddurchlässe für Motor- und Generatorkühlung.

Um 11 Uhr starteten wir dann gemeinsam von Porto Pedro nach Cabrera. Dort hatten wir am Vorabend Bojen für zwei Nächte reserviert, weil man auf Cabrera nicht Ankern darf. Wie es dann weiterging, dass erfahrt ihr wie immer im nächsten Blog 😊.

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