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03.09.2022 Cala Pregonda - Fornells - Mahon

Feb. 26, 2024

Pferdespektakel in Mahon

Wetterbedingt mussten wir also leider am 3. September 2022 weiter segeln und suchten uns wegen der sehr guten Abdeckung in alle Windrichtungen die Bucht von Fornells aus. Hier gibt es nach einem schmalen Zugang vom Meer aus eine weitläufig Bucht, die im vorderen Bereich mit einem kostenpflichtigen Bojenfeld ausgestattet ist, wo in der zweiten Hälfte aber auch das Ankern erlaubt ist. Dort wetterten wir den stärkeren Wind und den Regen ab, bevor wir am 6. September weiter knapp 20 Seemailen zum Ankerplatz an der Ile de Lazaret vor Mahon segelten. An diesem gut geschützten Ankerplatz war es zwar recht gut belegt, aber wir fanden noch ein Plätzchen. Da am Boot von Ute und Claus-Peter das Ankerlicht nicht mehr funktionierte, machte ich mich auf in die Mastspitze und konnte den Fehler beheben. Ankern ganz ohne Ankerlicht ist dann doch nicht so prickelnd. Die Aussicht von dort war grandios. Die Festungsanlage auf der Ile de Lazaret gut zu sehen. Ute und Georgia nutzten die Zeit um mit Kajak und SUP leichten sportlichen Betätigungen nachzugehen. Als es bereits dunkel war, rief mich Claus-Peter an und fragte, ob die Damen bei uns an Bord seien? Das waren sie nicht. Ich war im Glauben gewesen, dass sie bei ihm an Bord seien. Wir machten uns etwas Sorgen, doch gegen kurz vor 20:00 Uhr tauchten sie dann etwas abgekämpft wieder auf. Sie waren auf die Idee gekommen, die Ile de Lazaret zu umrunden und hatten dabei unterschätzt, dass in der breiteren Zufahrt nach Mahon auf der anderen Seite doch mehr gegen Wind und Welle anzupaddeln war. Erschöpft, aber gesund waren sie also wieder da und genossen erst einmal einen Aperol Spritz zur Erfrischung, während ich Claus-Peter informierte.

Mit dem Dinghy fuhren wir gemeinsam mehrfach nach Mahon, wo unsere Freunde eine Menge Leute kannten und uns die Plätze zeigten, die sie besonders mochten. Unter anderem waren wir direkt an der Uferpromenade mehrfach lecker Essen in unterschiedlichen Restaurants und Ute buchte auf der Illa del Rei einen Tisch für ein Essen in der historischen Anlage im Gartenbereich. Die explizite Nachfrage, ob Hunde erlaubt seien, wurde bejaht. Als wir dann dort ankamen und Catie erblickt wurde, bekamen wir mitgeteilt, dass Hunde auf der Insel nicht erlaubt seien. Ute diskutierte intensiv mit diversen Personen, doch es half nichts. Schlussendlich fuhr Claus-Peter Georgia und Catie zum Boot zurück, wo Catie dann warten musste, bis wir unser Essen genossen hatten. Die Anlage auf der Ille del Rei beherbergt Kunstausstellungen und historische Krankenhaus- und Zahnarzt Utensilien, die man sich ansehen kann.

Bei den jährlichen Veranstaltungen Fiestas de la Mare de Déu de Gracias de Maó werden die Pferde Menorcas, die eine eigene Rasse darstellen auf einer Art Prozession durch die Stadt geritten und es wird gefeiert. Dabei lassen die Reiter die Pferde immer wieder steigen, was mit Applaus gefeiert wird. Die ganze Stadt ist auf den Beinen und es wird ordentlich gefeiert.

Wir bleiben bis zum 10. September und segelten dann weiter in die Cala Santandria, doch mehr davon und wie es weiterging, erfahrt ihr dann im nächsten Blog 😊.

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