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03.10.2023 Le Grazie - Porto di Pisa

Feb. 27, 2024

Auf zum schiefen Turm von Pisa

Nachdem alle Rechnungen bezahlt und wir wieder ins Wasser gekrant waren am Tag der Deutschen Einheit, ging es schließlich um 10:30 Uhr direkt los die Küste hinunter weiter südlich nach Porto de Pisa. Hier kamen wir nach herrlichem Segeln um 15:40 Uhr nach knapp 33 Seemeilen an. Wir waren so froh endlich wieder weiterzukommen. So nett es in Le Grazie auch war, auf der eigenen Segelyacht zu Segeln, ist doch schöner. Die Ankunft und das Einchecken funktionierten problemlos. Da wir über Navily gebucht hatten und der Hifen dort auch wirklich alles inklusive der Bezahlung über Navily abwickelt, musste ich noch nicht einmal ins Hafenbüro. Lediglich am späteren Nachmittag kam noch einmal ein Marinero vorbei, der uns mitteilte, dass wir leider noch einmal umlegen müssten. Man hatte uns fälschlicherweise an einem Liegeplatz für viel größere Boote festgemacht und so legten wir am nächsten Morgen um auf die andere Seite des Stegs.

Von Porto di Pisa gibt es eine als Fahrradweg gut ausgebaute ehemalige Straßenbahnstrecke nach Pisa Stadt. Diese nutzten wir, um uns Pisa sehr früh am Morgen anzusehen, bevor die Heerscharen von Touristen die Sehenswürdigkeiten überrennen. Alle Baudenkmäler sind in sehr gutem Zustand und wirklich sehenswert. Zum Abschluss gab es Spaghetti Vongole zur Belohnung für die lange Radstrecke.

Wie es der Zufall wollte, hatte Stefan eine organisierte Wohnmobiltour durch die Toskana und weitere Städte gebucht und besuchte uns auf einen Kaffee. Seine Tour startete am nächsten Morgen in Pisa.

Der Ort am Hafen von Pisa hatte auch eine gut ausgestatteten Nautic Shop. Hier konnte ich einige Schlauchteile und Verbindungen besorgen, da das gewählte Abflusskonzept der Klimaanlage leider eine kleine Überschwemmung im Motorraum verursacht hatte. Bei der Installation hatten wir den Kondenswasser Ablauf über ein T-Stück an den Rücklaufschlauch des Kühlwassers angeschlossen. Offensichtlich hat aber plötzlich der Rücklauf zu viel Druck gehabt und das Wasser in den Kondenswasser Behälter hochgepumpt, der dann überlief. Warum das passiert ist? Keine Ahnung, weil es ja vorher bereits problemlos funktioniert hatte. Jedenfalls habe ich die Leitungsführung dahingehend geändert, dass es zwischen dem Kühlwasser und dem Kondenswasser keine Verbindung mehr gibt und diese über ein anderes Seeventil abgeleitet wird. Nun kann so etwas nicht mehr passieren.

Wir blieben bis zum 7. Oktober und nutzten den dann günstigen Wind für uns zur Weiterfahrt nach Süden. Wohin es dann weiterging, dass erfahrt ihr in Blog_2023015 😊.

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