Feb. 23, 2024
Anfang August ging es von der Cala Formentor aufgrund der in vorherigem Blog beschriebenen Bojengebühr also am 6. Weiter entlang der Westküste von Mallorca. Hier gibt es kaum geschützte Anker oder Liegemöglichkeiten, bis auf den Hafen von Soller. Wegen der Sommerferien und entsprechender Hochsaison bekamen wir in Soller jedoch keinen Liegeplatz im Hafen und ließen gegen 14:00 Uhr in der Bucht vor Soller den Anker fallen. Es war schon sehr voll und wurde umgehend voller. Da wir vor einigen Jahren mit einem Charterboot in Soller eine der schlimmsten Nächte vor Anker verbracht hatten und es mit den Neuankommenden immer enger wurde, holten wir Anker auf und fuhren weiter. Damals gab es in der Nacht Fallwinde von den Bergen mit 25 Knoten mit permanent wechselnden Windrichtungen. Wir hielten die gesamte Nacht abwechselnd Ankerwache und das war auch gut so. Bei einigen Booten hielt der Anker damals nicht und sie trieben auf andere auf und rissen diese mit los. Ein Österreicher rammte unser Boot, was aufgrund der Ankerwache aber mit Fendern problemlos abgefangen werden konnte. Er trieb dann auf das Nachbarboot und riss diese mit sich. Unser Anker hielt zum Glück. So etwas braucht aber kein Mensch und wir ließen kurz vor 19:00 Uhr in Camp de Mar den Anker fallen. Der neu eingebaute DC/DC Charger von Victron hatte sich auch gut bewährt. Während der unter Motor abgefahrenen Seemeilen, war die Lithium Batteriebank zu 100% geladen worden.
Auf bekanntem Terrain, machten wir Ausflüge nach Port d’Andratx mit dem Bus und genossen die Annehmlichkeiten. Georgia war diesmal dran mit einem Abstecher nach Deutschland. Sie besuchte die Kinder und Enkel und verbrachte Zeit mit den Enkeln am Campingplatz im Westerwald, während Catie und ich das Boot hüteten und versuchten mit der Affenhitze klarzukommen.
Leif besuchte mich und wir unternahmen einen kleinen Törn in der Bucht von Camp de Mar. Zum Abschluss gab es dann das obligatorische Anlegerbier 😊
Nachdem Georgia wieder zur uns zurück war, genossen wir noch weitere Zeit in und um Camp de Mar, bevor wir uns am 17. August wieder in Richtung Can Pastillio aufmachten. Wie es dann weiterging, erfahrt ihr wie immer im nächsten Blog 😊.