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02.04.2023 Torrevieja - Calpe

Apr. 11, 2023

Saison 2023 - endlich geht es weiter    

Nachdem wirklich alle Punkte unserer Winterlager ToDo-Liste fürs Schiff final abgearbeitet waren, kam der Abschied von Torrevieja. Da durfte ein letzter Besuch bei unserem Lieblings-Sushi Restaurant Hanaki natürlich nicht fehlen. Dort waren wir in den Wintermonaten bestimmt über 20x zum Schlemmen. Für einen Pauschalpreis von 18,90 € pro Person kann man soviel und so oft von der Karte bestellen, wie man möchte. Dazu kommt noch der Preis für die Getränke. Einfach ein sensationelles Preis-Leistungsverhältnis. Natürlich wurden wir über die Zeit als Stammgäste gesehen und entsprechend freundlich behandelt. Die Belegschaft haben wir jedenfalls richtig ins Herz geschlossen und zum Abschied bekam Georgia ein Hanaki T-Shirt geschenkt, wie es die Belegschaft auch trägt. Eine gelungene schöne Erinnerung.

Die Abfahrtvorbereitungen zum Verstauen aller Gegenstände, die sich über die Wintersaison an Plätzen befanden, die zum Segeln ungeeignet waren, liefen auf Hochtouren. Zu allem Überfluss hatte sich Georgia erneut eine starke Erkältung zugezogen, obwohl die letzte noch gar nicht ganz abgeklungen war. Trotzdem hat sie tolle Arbeit beim Verräumen geleistet und das Schiff war anschließen seetauglich vorbereitet. Zum Sundowner besuchten wir noch unsere lieben Stegnachbarn aus Mannheim, Mandy und Frank. Mit ihnen hat sich über die Wintersaison eine großartige Freundschaft entwickelt und wir haben einige wunderbare Stunden gemeinsam verbracht. Vielen Dank dafür, ihr beiden!

Aufbruch bedeutet eben auch Abschied nehmen. Das schöne beim Segeln ist aber auch, dass man sich häufig irgendwo wieder trifft. Wir werden auf alle Fälle in Kontakt bleiben.

Um 7:00 Uhr in der früh ging es also dann los von Torrevieja der aufgehenden Sonne entgegen. Nach ca. 9-stündiger Fahrt, teils unter Motor, teils unter Segeln legten wir gegen 16:00 Uhr in Calpe an. Da wie schon so häufig in Spanien, weder auf dem entsprechenden VHF Kanal, noch unter der Telefonnummer des Hafenbüros jemand zu erreichen war, legten wir am Kopf eines Steges an. Leider war dort sehr weit oben ein Fenderbrett angebracht – höher als unser Fender an Backbord Achtern, weshalb wir uns in unser frisch poliertes Boot gleich mal wieder die erste Macke reingefahren haben. Shit happens ☹. Der Hafenmeister war dann schließlich doch anzutreffen in seinem Büro, welches er offensichtlich erst kurz nach 16:00 Uhr wieder geöffnet hatte. Der Check in verlief problemlos und unkompliziert.

Nach einer ruhigen Nacht und brach meine Frau dann gleich mal auf zum Gipfelsturm auf den Kalkfelsen, der am Hafen von Calpe auch als Wahrzeichen des Ortes gilt. Auf von vielen Vorgängern glattgelaufenen Wegen ging es zum Teil sogar durch in den Felsen getriebene Tunnel auf den Gipfel, was mit einem sensationellen Blick auf Calpe, den Hafen und die Umgebung belohnte. Auf dem Abstieg wurde Georgia dann von einem Ranger angesprochen, da man für die Besteigung eigentlich eine Genehmigung benötigt und pro Tag auch nur 30 Personen eine solche bekommen. Zum Glück lies der Ranger es mit einer Ermahnung gut sein und so kam meine Frau völlig erschöpft und ungestraft davon. Ich hatte in der Zwischenzeit Brot fürs Frühstück besorgt und Croissants und nun gab es erste Mal eine wohlverdiente Stärkung.  

Am späten Nachmittag genossen wir noch ein sehr schmackhaftes Tagesmenü beim Restaurant des Club Nautico direkt an der Mole und dann verstauten wir schon alles für die am nächsten Tag anstehende Weiterreise, aber mehr davon… im nächsten Blog.

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